Projekt Learn About Skills – Der Berufswahlparcours

Projekt Learn About Skills – Der Berufswahlparcours

Projekt Learn About Skills – Der Berufswahlparcours 1350 1080 glbk

Gute Praxis Berufsorientierung mit klischeefreiem Ansatz

Foto: SINUS – Büro für Kommunikation GmbH


In aller Kürze:


Das Modul „Learn about skills – Der Berufswahlparcours“ als Teil der Berufsorientierungsmaßnahmen in M-V wird aktuell durch das gleichnamige Projekt des Trägers, SINUS – Büro für Kommunikation GmbH, landesweit ausgeführt. Die Umsetzung dieses aus dem Europäischen Sozialfonds Plus geförderten Angebots erfolgt klischeefrei sowie geschlechtersensibel und fördert die Auseinandersetzung mit dem eigenen Ausbildungs- und Lebensweg. Methoden und Übungen sind stärkenorientiert und sollen eine individuelle Berufsorientierung ermöglichen – fernab von Rollenstereotypen.

Besonderheit:

In dem Projekt Learn About Skills – Der Berufswahlparcours in Mecklenburg-Vorpommern werden Kompetenzen und Kommunikationsfähigkeiten auch bezüglich der Lebensplanung geschlechtssensibel ermittelt. Das Projekt regt zur Selbstreflexion an und zeigt auf, welche Stärken tatsächlich vorhanden sind. Dabei werden die Schüler*innen ermutigt, sich frei von Erwartungen und Rollenzuschreibungen an sechs Spielstationen interaktiv, themenzentriert und klischeefrei auszuprobieren. Mädchen machen z.B. Installationsarbeiten. Material-, Farb- und Bildsprache für alle Beteiligten sowie die Ausgestaltung des Parcours sind geschlechterreflektiert.


Struktur:

Dieses außerschulische Berufsorientierungsangebot richtet sich an alle Schüler*innen der Klassenstufe 7 und 8 an Regionalschulen, kooperativen und integrativen Gesamtschulen, Förderschulen, Gymnasien und entsprechenden Ersatzschulen. In der Konzeption eines solchen Berufsorientierungsangebotes muss eine Gender Mainstreaming Strategie dargelegt werden.

Das heißt, dass bei der Planung, der Durchführung sowie der Evaluation (inkl. Nachhaltigkeit) die Gleichstellung der Geschlechter konsequent Beachtung findet und dargelegt werden muss. In der folgenden tabellarischen Übersicht sind die einzelnen Bausteine des Projektes ersichtlich – in der ausführlichen Konzeption sollte für die einzelnen Zielgruppen und die Bausteine jeweils aus Gleichstellungsperspektive ausgeführt werden, warum und mit welcher Zielstellung dies so gewählt wurde.


Nachhaltigkeit:

In einem Workshop erhalten Lehrkräfte, Berufsberater*innen und Schulsozialarbeiter*innen der Schulen methodische Anregungen und Begleitmaterialien, um den Parcoursbesuch nachzubereiten und die aufgegriffenen Themen vertiefen zu können. Weitere Anschlussangebote für Eltern werden ebenfalls bereitgestellt.

Foto: SINUS – Büro für Kommunikation GmbH


Vorgehensweise und Methode:

Alle Schüler*innen erhalten am Parcours eine gemeinsame Einführung und Einstimmung auf ihren Durchlauf. Während des Durchlaufs werden Stärken zu folgenden Bereichen beobachtet: Geschick, Fantasie, Naturverbundenheit, Organisation, Kommunikation, soziales Engagement, Dienstleistungsorientierung sowie Zahlenverständnis. Für die Lehrkräfte wird parallel zum Durchlauf des Parcours ein Workshop angeboten. Für die Erziehungs- bzw. Sorgeberechtigten der Schüler*innen werden Elternveranstaltungen vorgehalten.

Gute Praxis zum Mitnehmen

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